Tennisprofi Marek Jaloviec bereitet sich bei ElterSports mit seinem Trainer Ibrahim Kimmerling auf die bevorstehenden ATP-Turniere vor. In Ägypten will er seine Weltranglistenposition verbessern.

Es war eine anstrengende Woche in Tirol für Marek Jaloviec. Tennis und Regen, das ist so eine Sache. Marek kann darüber ein Lied singen. Fast die ganze Woche regnete es in Kramsach, nahe der deutschen Grenze, bei dem internationalen ATP-Tennisturnier dotiert mit 10.000 Dollar. Der 22-jährige Tennisprofi, der seit Oktober 2015 mit Ibrahim Kimmerling in der Tennisschule ElterSports trainiert, kämpfte somit nicht nur gegen seine Gegner, sondern auch gegen das Wetter. Mindestens ein- bis zweimal durfte er auf den Platz, um seine Spiele fortzusetzen oder zu beenden. Bis ins Halbfinale kämpfte er sich durch, wo er sich dem späteren Sieger Yannick Hanfmann geschlagen geben musste.
Ein Erfolg war es für den 22-Jährigen allemal. Seit einigen Monaten hat der ehemalige Top-Junior – er nahm bei den Grand-Slam-Turnieren teil und zählte zu den 30 besten Junioren weltweit – ein anstrengendes Programm. Mannschaftsspiele und Turniere wechselten sich in seinem Kalender die vergangenen Monate ab. Das häufigen Reisen und die vielen Spiele haben Energie gekostet, gute Ergebnisse auf ATP-Turnieren blieben aus. Mit den letzten zwei Resultaten, ein Viertelfinale in Trier und nun das Ergebnis in Kramsach, wird er seine Weltranglistenposition verbessern. Ein Platz um den Rang 630 sollte es sein, wenn die neue Rangliste nächste Woche herauskommt.

Nun ist Marek wieder in Grünwald. Zwei- bis drei Trainingseinheiten am Tag absolviert er. Krafttraining, Kondition im Freien und natürlich „Bälle klopfen“ gehören mittlerweile zu seinem Standardprogramm. Dafür findet er bei ElterSports optimale Bedingungen vor: Tennistraining auf Sand oder (bei schlechtem Wetter) in einer der Tennishallen sowie einen modernen Fitnessbereich.

Im Moment bereitet er sich mit seinem Trainer Kimmerling auf Ägypten vor. Dort werden in Sharm-el-Sheikh fast das ganze Jahr über Weltranglisten-Turniere auf Hartplatz ausgerichtet. Schon in einigen Tagen geht es Richtung Mittleren Osten. Warum Marek gerade mitten im Sommer den Belag von Sand auf Hartplatz wechselt? „Er ist ein guter Hartplatz-Spieler, er hat für diesen schnellen Belag gute Schläge, die man braucht um erfolgreich zu sein. Seine besten Resultate hat er auf Hartplatz erzielt. Deswegen haben wir uns entschieden, nun drei, vier Turniere dort zu spielen“, sagt Kimmerling, der die Spiele seines Schützlings immer live verfolgt, wenn er nicht dabei sein kann.

Heuer im März konnte Marek seinen ersten Turniersieg auf der Tour in Aserbaidschan feiern,
nun will er in Ägypten viele Punkte holen, um weiter in der Weltrangliste nach oben klettern zu können. Sein Umfeld sowie ElterSports geben ihm dafür die nötige Rückendeckung, die ein Nachwuchsspieler braucht. Nach dem Verletzungspech des vergangenen Jahres, geht die Reise ins Profigeschäft für Marek nun richtig los.

LENKA JALOVIECOVA